Ich bin ein anderer in Palästina
Mathilde Pannet
Was bedeutet es, Palästinenser in der Diaspora zu sein, ein Außenseiter, der nur durch die Charaktere seiner Romane die Heimat aus seinem vererbten Exil betrachten kann? Eine Heimat der Worte, der Bilder und der verblassenden Geschichten...
Wonach ich nicht suche, finde ich
Daniel Hengst / Poetenladen
Bildunterschrift
Tom Schulz
Mit seinen drei Zyklen in „Die Erde hebt uns auf“ hat Tom Schulz einen so schön-traurigen wie formstrengen, identitätspolitischen und angriffslustigen, herausragenden Gedichtband vorgelegt
Muss sich alles ändern, damit alles gleich bleibt?
Hans-Guenther Kaufmann / C.H.Beck
Bildunterschrift
Armin Nassehi
Der Soziologieprofessor Armin Nassehi fordert in „Kritik der großen Geste“, dass die Politik in Zeiten großer Krisen von maximalen Forderungen Abstand nimmt und sich für eine Politik der kleinen Schritte entscheidet
Die Unvernunft ist rund
Sophia Evans / Guardian / eyevine / laif
Bildunterschrift
Joseph O'Neill
Joseph O’Neills abenteuerlich komponierter und sorgfältig recherchierter Fussballroman "Godwin" spielt mit der Frage, ob sich eine einigermassen integre Biografie in dieser verrückten Welt überhaupt noch entfalten lässt
Haiti und seine Diaspora im Mayday-Modus
Revista Etnica
Bildunterschrift
Erica Joseph
Über die Macht der sozialen Medien, Wahlkampf, die USA als gescheitertes Einwanderungsland und migrantische Paradoxien
Begegnungen und Entgegnungen
José David Schulz
Bildunterschrift
María Ignacia Schulz
Betrachtungen über die Frankfurter Buchmesse
Hat die Europäische Union eine Zukunft?
Rafaela Pröll / Suhrkamp
Bildunterschrift
Robert Menasse
Robert Menasse stellt sich in „Die Welt von morgen: Ein souveränes demokratisches Europa – und seine Feinde“ die Frage, ob der Nationalismus zum Totengräber der EU wird und die europäischen Eliten versagen
Worüber wir im Abschiebe-Truck schweigen
James Alquintor
Bildunterschrift
Jhak Valcourt
Die äußerst brutalen Abschiebungen von Haitianer:innen aus der Dominikanischen Republik derzeit sind weit mehr als eine Höllenfahrt
"Der Islam ist nicht antifeministisch!"
Axel Timo Purr
Die Schriftstellerin, Dichterin und Literaturwissenschaftlerin Nenden Lilis Aisyah über die Entwicklung der indonesischen Literatur, Politik, Massenmorde und Massaker, Feminismus und den modernen Umgang mit dem Islam in Indonesien.
Von Sätzen und Echsen
Christoph Rütimann
Die Stimmungen verschiedener Sprachen und die entsprechende Gestimmtheit der Sprechenden
Nichts und niemanden lieben können
Privat
Bildunterschrift
Gianfranco Calligarich
Gianfranco Calligarich verwandelt in „Wie ein wilder Gott“ ein vergessenes, grausames Puzzle-Teil italienischer Kolonialgeschichte in ein postmodern gebrochenes, funkelndes und sehr gegenwärtiges Mosaik
Afro-poetische Bekenntnisse einer gebildeten Schwarzen Frau
José Arturo Ballester Panelli
Bildunterschrift
Mayra Santos-Febres
Was kann eine schwarze, spanischsprachige Schriftstellerin in dieser Welt noch tun, was macht sie mit der Wut, mit Angst und Scham, die sie zerfressen, wenn sie wieder einmal ausgegrenzt oder als „literarischer“ Freak missbraucht wird?
Zukunft haben
Paula Winkler
Literatur hinter Gittern: Ronya Othmann liest im Rahmen des ilb in der JVA des Offenen Vollzugs in Berlin Spandau
Ein längst überfälliger Roman über „Weisshäute“ und „Rothäute“
Elena Seibert/Hanser
Tommy Orange erzählt in „Verlorene Sterne“ ein fesselndes Familienepos der amerikanischen Ureinwohner von vulkanischer Wucht
Wir sind alle im Dschungel
David Herzog
Bildunterschrift
Abdelaziz Baraka Sakin
Der Sudanese Abdelaziz Baraka Sakin verwandelt in „Der Rabe, der mich liebte“ eine migrantische Todesfahrt in einen Schwank – das muss man sich erst mal trauen. Und auch können.
Franz Kafka trifft Agatha Christie
Gene Glover / Kiepenheuer & Witsch
Bildunterschrift
Daniel Kehlmann
Daniel Kehlmann schwärmt in „Über Leo Perutz“ von dem in Vergessenheit geratenen Schriftsteller und zeigt, warum seine Romane auch Jahrzehnte nach ihrem Erscheinen noch lesenswert sind
Räume des Sehens und der Erkenntnis
Ute Schendel
Bildunterschrift
Urs Engeler
Über die Legende der deutschsprachigen Literatur und besonders der Lyrikszene Urs Engeler und seinen Gedichtband „nicht nichts“ (Gedichte 1984-2024)
Der Hacker
Javier Romero
Eine Feministin, die an Beleidigungen gewöhnt ist, erzählt, was sie von einem Hacker über Machismo gelernt hat.
Im Kopf von Theresa Neges
Judith Stehlik / dtv
Barbara Zemans „Beteigeuze“ ist ein originelles Sprachkunstwerk und ein Zaubertrank für Herz, Verstand und alle Sinne
Vor dem Leben weglaufen, den Tod bekämpfen
Tasova
Der Mazedonier Vlado Janevski zeigt in seinem neuen Roman "Wer tötete Edgar Allan Poe" die Wahrheit hinter der Wahrheit oder den Roman im Roman - ein erstaunliches Unterfangen