Hala Kawsaranis neuer Roman ist eine der spannendsten Neuerscheinungen im arabischen Sprachraum und wurde von der arabischen Kritik hochgelobt - wir präsentieren eine kurze Leseprobe
Christine Koschmieder erforscht in „Schambereich. Über Sex sprechen“ ihre eigene Sexualität und erzählt von der Entwicklung der Sexualität in Deutschland von den sechziger Jahren bis heute
Leonie Nückell übersetzt die wunderbösen Kinderverse des großen ägyptischen Dichters Ahmad Schauqi so liebevoll wie kreativ und der Künstler Said Baalbaki malt die Bilder dazu – ein seltener Glücksfall
Sandra Langereis‘ "Erasmus – Biografie eines Freigeists" ist ein faszinierendes Buch über den großen Humanisten und seine Zeit – und eine Medizin, die unsere heutige Welt genauso dringend benötigt wie die Welt um 1500
Seit dem Sturz des autokratischen Präsidenten und Bücherliebhabers Hastings Kamuzu Banda ist die Buchbranche und Literaturproduktion des südostafrikanischen Landes so gut wie zum Erliegen gekommen
Bei den aktuellen Wahlen in Indien sollte man nicht nur an den erstarkten hinduistischen Nationalismus denken, sondern auch an die unerzählten Geschichten nationaler Migration und ein Projekt zur Bewahrung ihrer Erinnerungen
In ihrem Roman “Vierundsiebzig” nähert sich Ronya Othmann dem, dem man nicht standhalten kann. Es ist ein wichtiger Reiseroman zu Orten von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und eine beeindruckende Reise in die Tiefen des eigenen Ichs
Im April 1994 begann in Ruanda der Völkermord an den Tutsi. Betrachtet man die ruandische Literatur generationenübergreifend, stellt man fest, dass sich nicht nur die ältere Schriftsteller:innengeneration mit diesem Trauma auseinandersetzt
Aktuelle sudanesische Romane beleuchten das Leben derjenigen, die in die inneren Kriege des Sudan verwickelt sind. Die Literatur spiegelt die Widerstandsfähigkeit des sudanesischen Volkes wider und liefert Hintergründe
Schriftsteller im kolonialen Kenia zu werden, war wie eine psychologische Kurzfassung der afrikanischen Gesamtentwicklung – befreiend und begrenzend zugleich
Percival Everett erzählt Mark Twains Jugendroman Huckleberry Finn aus der Sicht des Sklaven Jim. – „James“ ist ein tragikomischer Roman über Rassismus, Identität, menschliche Abgründe und Freundschaft
Gaea Schoeters Großwildjagd- und Afrika-Roman "Trophäe" ist eine so kluge wie spannende Introspektion in postkoloniale Befindlichkeiten und eine westliche Moral, die zum Luxusprodukt degeneriert ist
Yandé Secks Debütroman "Weiße Wolken" ergründet souverän die Identitätssuche zweier erwachsener Schwestern mit migrantischem Hintergrund, ohne dabei die ambivalente, woke deutsche Gegenwart aus dem Blick zu verlieren