Warum Fakten als literarische Ressource unverzichtbar sind: Ein Streifzug durch die lateinamerikanische Literatur entlang der Grenzen zwischen Wahrem und Unwahrem
Samantha Harveys Booker-Preis-Gewinner „Umlaufbahnen“ zeigt aus der Ferne, was wir gerade aus der Nähe nicht begreifen – wie fragil unser Planet und unser einsames Leben ist
Der historische Kriminalroman „No. 10 Doyers Street“ erzählt die Geschichte einer indischen Journalistin, die in den Fall eines Chinatown-Gangsters im New York des Jahres 1900 verwickelt wird. Der historische Hintergrund ist verblüffend realistisch.
In unserer zunehmend feindseligen Zeit sind Stimmen, die uns daran erinnern, wofür wir kämpfen, besonders wichtig, wie die von María Lugones, der Lehrerin unserer Autorin, der karibischen Philosophin des Dekolonialismus, Yuderkys Espinosa Miñoso.
Deutschland, das Land, dessen Bewohner so gerne in allem Weltmeister wären, hält mit den meisten getöteten Migranten in der Europäischen Union einen traurigen Rekord. Asal Dardan begibt sich mit ihrem Buch „Traumaland“ auf Spurensuche
Jean D’Amérique erzählt in seinem beeindruckenden Prosadebüt „Zerrissene Sonne“ sprachgewaltig von prekären Verhältnissen. Und einer Kindheit, die sich nicht nur über die Sprache grandios selbst ermächtigt
„Unmöglicher Abschied“, der neue Roman der gerade gekürten Nobelpreisträgerin Han Kang erzählt von transgenerationalen Traumata, einer zärtlichen Frauenfreundschaft und einer wiedergefundenen Mutter. Und auch von so etwas wie Hoffnung