Der Sudanese Abdelaziz Baraka Sakin verwandelt in „Der Rabe, der mich liebte“ eine migrantische Todesfahrt in einen Schwank – das muss man sich erst mal trauen. Und auch können.
Daniel Kehlmann schwärmt in „Über Leo Perutz“ von dem in Vergessenheit geratenen Schriftsteller und zeigt, warum seine Romane auch Jahrzehnte nach ihrem Erscheinen noch lesenswert sind
Der Mazedonier Vlado Janevski zeigt in seinem neuen Roman "Wer tötete Edgar Allan Poe" die Wahrheit hinter der Wahrheit oder den Roman im Roman - ein erstaunliches Unterfangen
Álvaro Enrigues "You Dreamed Of Empires" wirft einen komplexen und lebendigen Blick auf die erste Phase der spanischen Kolonisierung des damaligen Tenochtitlan, dem heutigen Mexiko-Stadt
„Welten der Sklaverei – Eine vergleichende Geschichte“ erschien bereits 2021 bei den Éditions du Seuil in Frankreich. Thema ist die Geschichte der Sklaverei vom Ende der Bronzezeit bis heute. Nun liegt endlich auch die deutsche Übersetzung vor
„Das Flüstern der Felder“ transformiert den Nobelpreis-Roman „Die Bauern“ von Władysław Reymont zu einem künstlerisch aufregenden, aber inhaltlich enttäuschenden Selbstermächtigungsdrama einer jungen Bäuerin des 19. Jahrhunderts
Ron Rashs moderne Romeo und Julia-Version „Der Friedhofwärter“ über ein Amerika in Zeiten des Korea-Krieges zeigt so zärtlich wie gnadenlos, dass die heutige Zerrissenheit der USA schon immer da war
Alexander Kielland Krags Jugendbuch “Nur ein wenig Angst“ beschäftigt sich mit einem wichtigen Thema, mit dem sich Betroffene zwar gut identifizieren können, das aber ein wenig mehr hätte wagen können