Der Mazedonier Vlado Janevski zeigt in seinem neuen Roman "Wer tötete Edgar Allan Poe" die Wahrheit hinter der Wahrheit oder den Roman im Roman - ein erstaunliches Unterfangen
Álvaro Enrigues "You Dreamed Of Empires" wirft einen komplexen und lebendigen Blick auf die erste Phase der spanischen Kolonisierung des damaligen Tenochtitlan, dem heutigen Mexiko-Stadt
„Welten der Sklaverei – Eine vergleichende Geschichte“ erschien bereits 2021 bei den Éditions du Seuil in Frankreich. Thema ist die Geschichte der Sklaverei vom Ende der Bronzezeit bis heute. Nun liegt endlich auch die deutsche Übersetzung vor
„Das Flüstern der Felder“ transformiert den Nobelpreis-Roman „Die Bauern“ von Władysław Reymont zu einem künstlerisch aufregenden, aber inhaltlich enttäuschenden Selbstermächtigungsdrama einer jungen Bäuerin des 19. Jahrhunderts
Ron Rashs moderne Romeo und Julia-Version „Der Friedhofwärter“ über ein Amerika in Zeiten des Korea-Krieges zeigt so zärtlich wie gnadenlos, dass die heutige Zerrissenheit der USA schon immer da war
Alexander Kielland Krags Jugendbuch “Nur ein wenig Angst“ beschäftigt sich mit einem wichtigen Thema, mit dem sich Betroffene zwar gut identifizieren können, das aber ein wenig mehr hätte wagen können
Alhierd Bacharevič’ Roman „Europas Hunde“ ist ein Kaleidoskop, ein Spiegelkabinett, eine rasende Achterbahnfahrt, eine Fantasie wie auf einem LSD-Trip. Kurzum: ein außergewöhnliches Leseerlebnis!
Tlotlo Tsamaases afro-futuristische Dystopie „Womb City“ ist ein furioses Amalgam aus „Minority Report“ und Cyberpunk-Klassikern, emanzipiert sich dann aber so souverän wie ihre post-feministische Heldin
„Nur ein Depp würde dieses Buch nicht kaufen“ von Oksana Havryliv ist eine humorvolle Untersuchung über das Beschimpfen, Fluchen und Verwünschen, sowie ein erhellender Streifzug durch unterschiedliche Kulturen und Tabus