Elena Ternovaja, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
Bildunterschrift
Dag Johan Haugerud @ Berlinale 2025
Dag Johan Haugerud hat mit seiner Oslo-Trilogie "Liebe", "Träume" und "Sex" (Sehnsucht) ein filmisches, literarisches und soziologisches Wunderwerk geschaffen, das so klug wie berührend ist
Gilles Kepel, vielleicht der ausgewiesenste französische Kenner des Nahen und Mittleren Ostens, hat Mitte April eine aktualisierte Ausgabe seines Buches über das Massaker der Hamas an über 1200 Israelis vom 7. Oktober 2023 und seine Folgen veröffentlicht
Fann Attikis pralle politische Satire „Cave 72“ über Leben und Sterben in Brazzaville ist auch ein beängstigend allgemeingültiger Statusbericht über eine von Populismus und Diktatur gekaperte Gesellschaft
Jessica Zafra gelingt in ihrem Coming-of-Age-Roman " Ein ziemlich böses Mädchen" ein aufregendes Porträt der philippinischen Gesellschaft unter der Herrschaft von Marcos, das allerdings auch beängstigend gegenwärtig – und universal ist
Representatives of the participating states at the Bandung Conference, April 18-24, 1955 (front left Gamal Abd el Nasser and right Jawaharlal Nehru)
70 Jahre nach der Bandung-Konferenz legen Jan C. Jansen und Jürgen Ostermann eine aktualisierte Auflage von „Dekolonisation: Das Ende der Imperien“ vor – zu einem Zeitpunkt, an dem ein gefährlicher Neo-Imperialismus machtvoll sein Haupt erhebt
Cristina Henríquez gelingt es in ihrem historischen Roman „Der große Riss“ viele kleine Geschichten zu einem Bild vom großen Ganzen des Jahrhundertprojekts „Panamakanal“ zu verweben, das den Doppelkontinent bis heute spaltet
„Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus“ endlich auf Deutsch und eine Annie Ernaux, die vielleicht nichts mehr will und Literatur, die doch alles kann