Nach vielen Jahren ist das Hauptwerk von Manès Sperber, seine Romantrilogie "Wie eine Träne im Ozean", endlich wieder verfügbar. Der Herausgeber Rudolf Isler erklärt im Gespräch, warum Sperber auch heute noch so wichtig ist
Seit dem Sturz des autokratischen Präsidenten und Bücherliebhabers Hastings Kamuzu Banda ist die Buchbranche und Literaturproduktion des südostafrikanischen Landes so gut wie zum Erliegen gekommen
Bei den aktuellen Wahlen in Indien sollte man nicht nur an den erstarkten hinduistischen Nationalismus denken, sondern auch an die unerzählten Geschichten nationaler Migration und ein Projekt zur Bewahrung ihrer Erinnerungen
In ihrem Roman “Vierundsiebzig” nähert sich Ronya Othmann dem, dem man nicht standhalten kann. Es ist ein wichtiger Reiseroman zu Orten von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und eine beeindruckende Reise in die Tiefen des eigenen Ichs
Im April 1994 begann in Ruanda der Völkermord an den Tutsi. Betrachtet man die ruandische Literatur generationenübergreifend, stellt man fest, dass sich nicht nur die ältere Schriftsteller:innengeneration mit diesem Trauma auseinandersetzt
Aktuelle sudanesische Romane beleuchten das Leben derjenigen, die in die inneren Kriege des Sudan verwickelt sind. Die Literatur spiegelt die Widerstandsfähigkeit des sudanesischen Volkes wider und liefert Hintergründe