Fann Attiki wurde 1992 in Pointe-Noire in der Republik Kongo geboren. 2011 verliebte er sich in die Poesie, als er - unfreiwillig - an einem Slam-Workshop teilnahm, der von der Association Ateliers du Styl'Oblique Congo geleitet wurde, während er durch die Lobby des Institut Français du Congo schlenderte. Seitdem ist er ein aktives Mitglied des genannten Vereins, dessen Ziel es ist, den Slam in der Republik Kongo zu populär zu machen.
2016 verlässt Fann Attiki Pointe-Noire und lässt sich in Brazzaville nieder, von wo aus er seine Aktivitäten fortsetzte.
2018 findet Fann Attiki die Zeit, sich in literarisch neu zu erfinden, indem er Kurzgeschichten und Monologe produziert. Im Zuge dessen begann er mit dem Schreiben eines Romans, dem er bis 2021 alle Zeit und Energie widmete. Es handelt sich um Cave 72, seinen ersten Roman, der am 1. September 2021 im Verlag JC Lattès erschienen ist. Für diesen Roman wurde er mit dem Literaturpreis Voix d'Afriques (ein von RFI, JC Lattès und der Cité Internationale des Arts initiierter Preis), dem Finalistenpreis Prix les Afriques (initiiert von La Cène Littéraire) Ausgabe 2022 und dem Sonderpreis der Jury der Saison des lettres congolaises Ausgabe 2022 ausgezeichnet. (Foto: Zed Lebon)