"Ich verdamme die Nacht und ihre Jagdhunde" ist eine Grundsatzerklärung gegen die Abulia, die Hoffnungslosigkeit und die Mittelmäßigkeit, die die Träume und Sehnsüchte des einfachen Mannes erdrücken. Die Arbeitswelt, die Bürokratie, das System werden hier als Käfig assimiliert, in dem Illusionen schmachten und sterben. Ronny konstruiert hier ein Epos des Büros, das an Mario Benedettis "Poemas de la oficina" erinnert, in dem die poetische Stimme inmitten der vom materiellen Überleben auferlegten Routine "ergraut", abgestumpft wird. Diese Gedichte, die aus der dominikanischen Dichtungstradition schöpfen, aber auch Einflüsse der nordamerikanischen Poesie aufweisen, sind in Umgangssprache geschrieben, aber dennoch von einer kritischen Tiefe, die fast alle Gedichte zu fast perfekten Stücken macht, die ein größeres Ganzes bilden. Condeno la noche y sus perros de caza ist zweifelsohne eine Gedichtsammlung, der wir unsere Aufmerksamkeit schenken müssen, ebenso wie wir diese ganz neue Stimme verfolgen müssen, die in der dominikanischen Dichtungstradition debütiert und eintritt". (isbn.bnphu.gob.do)